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Geschichten aus dem Paradiestal erwachen zum Leben

Inspiration für neue Erlebnisse

Das Leben hat einen unvorhersehbaren Lauf. Erst rückblickend erkennt man klar die Höhen und Tiefen und, was vielleicht am schönsten ist, erst im Nachhinein werden die übriggebliebenen Kostbarkeiten hervorgehoben. Haben Sie sich jemals gefragt, warum gerade Winzer aus dem Vipava-Tal so viele alte einheimische Sorten in ihren Weinbergen erhalten haben? Haben Sie sich je überlegt, wieso gerade die Einwohner der Goriška-Region energisch alle Grenzen abgebaut und stattdessen eine einmalige Konurbation zweier Städte geschaffen haben? Wieso gerade sie auf Schritt und Tritt inspirierend grenzüberschreitend leben? Im Vipava-Tal und in der Goriška-Region haben wir für ein Erlebnis der Extraklasse im letzten Jahr vier geschichtliche Wendepunkte auf unserem Boden beleuchtet, mit ihnen verbundene Sehenswürdigkeiten ins Rampenlicht gerückt und die passenden Geschichten zum Leben erweckt. Entdecken Sie die Geheimnisse des Paradiestals!

Römische Festung Castra

Unweit von Ajdovščina fand im 4. Jahrhundert eine Schlacht statt, die den Lauf der Geschichte veränderte. An der Stelle der heutigen Stadt haben die Römer in der zweiten Hälfte des 3. und zu Beginn des 4. Jahrhunderts im Zuge der Errichtung eines Verteidigungssystems an den Ostgrenzen des Reiches die neue Festung Castra errichtet – ein bedeutendes militärisches Zentrum. Im Jahr 394 fand in der Nähe von Castra die berühmte Schlacht am Frigidus statt. Mit dem Sieg des christlichen Theodosius über seinen heidnischen Gegner wurde der Weg für das Christentum als Staatsreligion gebahnt. Angeblich mischte beim Sieg des Kaisers Theodosius der starke Burja-Wind mit, der die Geschosse des gegnerischen Heeres zurückgetrieben hatte. In Ajdovščina blieb bis heute eine nahezu ununterbrochene römische Mauer samt Türmen der ehemaligen Festung erhalten, die als solche slowenienweit einzigartig ist. Ajdovščina ist zudem die einzige slowenische Stadt, die auf den Fundamenten eines spätantiken Militärlagers entstand. Alle späteren Kulturen hinterließen hier markante Spuren und heute kann man sie durch die Augen des in Ajdovščina geborenen Malers Veno Pilon entdecken und der Pilon-Galerie einen Besuch abstatten. Man kann auch unter den Überresten der ehemaligen Festung flanieren und das gemächliche mediterrane Flair im hübsch renovierten Stadtzentrum genießen.

Burg Rihemberk

Die imposante Burg Rihemberk oberhalb von Branik war jahrhundertelang der Mittelpunkt der landwirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung dieser Gegend an der Schnittstelle des Vipava-Tals und des Karstes. Die Entwicklung der Burganlage, eine der ältesten in Slowenien, an der Stelle einer noch viel älteren prähistorischen Wallburg geht zurück auf den Anfang des 13. Jahrhunderts. Schon früh wurde die umwallte Burg mit einem mächtigen und noch heute markanten Turm versehen und in den darauffolgenden Jahrhunderten kamen weitere Gebäude und Wehranlagen hinzu. Die Familie Lanthieri, die die Burg mehr als 400 Jahre in Besitz hatte, hat sie bis Ende des 19. Jh. in einen opulenten Palast umgewandelt. In den Kriegen im 20. Jh. wurde die Burg fast komplett zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann man schrittweise mit dem Wiederaufbau, der noch heute im Gange ist. Heute leben in der Burg, die von herrlicher Naturkulisse umgeben ist, Fledermäuse. Die Burg ist vom Frühjahr bis Herbst für Besichtigungen offen. Für passionierte Entdeckergeister gibt es das ganz spezielle Erlebnis unter den Namen der große Entwurf, der die mysteriöse Verbindung zwischen den Burgen, Gewässern, Bauernhöfen und Weinbergen des Vipava-Tals enthüllt.

Burg Vipavski Križ

Vipavski Križ, gelegen auf einem Hügel in der Nähe von Ajdovščina, war einst eine bedeutende Stadt, der zentrale Handelsplatz und das geistige und kulturelle Zentrum des Vipava-Tals. Die große Geschichte des kleinen Dorfs, das heute zu den schönsten kulturgeschichtlichen Denkmälern Sloweniens gehört, geht zurück auf das Jahr 1483 als der letzte Graf von Görz in Križ ein Lager zur Verteidigung vor Türkeneinfällen zu errichten befahl. Die Burg Vipavski Križ wird 1535 erstmals schriftlich belegt. Als eine sicher ummauerte Festung erlebte die Siedlung einen wirtschaftlichen Aufschwung und Križ erhielt im 16. Jh. die Stadtrechte als die kleinste Stadt im Reich. Im 17. Jh. wurde Vipavski Križ von den Attems erneuert und das Kapuzinerkloster wurde erbaut. Das immer noch aktive Kloster beherbergt eine wertvolle Bibliothek sowie einige bemerkenswerte Kunstwerke. Die Überreste der Burg und die Straßen der hübsch erneuerten Stadt bilden eine stimmungsvolle Kulisse für Weinfestivals, die an die reiche Weinhandelstradition anknüpfen, und für sonstige Veranstaltungen. Um die wahre Seele des Ortes kennenzulernen, entscheiden Sie sich ein besonderes Erlebnis in Vipavski Križ, und brechen Sie zur Entdeckungsreise durch die Geschmäcke und Aromen des Vipava-Tals auf.

Solkan-Brücke

1906 hat die Wocheiner Bahn Wien und Triest miteinander verbunden und in die Orte entlang der Bahnstrecke ungeahnte Entwicklungsimpulse gebracht. Als Teil dieser berühmten Strecke wurde in Solkan eine Brücke über die Soča gebaut, die heute noch als ein Kunstwerk des Bauwesens von Weltformat gilt. Der Steinbogen mit 85 Metern Spannweite macht die Solkan-Brücke zur größten Steinbogen-Eisenbahnbrücke der Welt. Diese architektonische Meisterleistung aus behauenen Steinblöcken ist heute ein technisches Denkmal. Die Brücke wurde im Ersten Weltkrieg zerstört. Von 1925 bis 1927 wurde sie gemäß den ursprünglichen Bauplänen aus Stein wiederaufgebaut. Somit behielt sie ihr Primat unter den Steinbrücken und erfüllt auch heute noch ihre ursprüngliche Funktion. Diese markante Konstruktion auf dem Ufer der smaragdgrünen Soča zieht viele Besucher an und ist ein einzigartiges Symbol für Wagemut und Mut. Möchten Sie mehr über die Brücke erfahren und Ihren Mut testen? Buchen Sie ein spannendes adrenalinreiches Erlebnis, das die Solkan-Brücke, puren Nervenkitzel an der turbulenten Geschichte des Grenzraumes verknüpft.