Das reine Wasser des Vipava-Tals und die berühmte Soča
Das Wasser ist eine der größten Kostbarkeiten des Vipava-Tals. In den Fluss Vipava, nach dem das Tal benannt wurde, münden unzählige Bäche, die in den Hängen der Karsthochebene und den umliegenden Bergen entspringen. Im Vipava-Tal verfügt fast jedes Dorf über seine eigene Trinkwasserquelle. Das Wasser ist sauber und klar, denn es sprudelt aus den Tiefen der unbesiedelten, beinahe urzeitlichen Hochebenen. Im Tal ist das Wasser sehr geschätzt und wird sorgfältig vor jeglicher Verschmutzung bewahrt. Besonders gut geschützt sind alle Hauptquellen, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit bedeutende Natursehenswürdigkeiten sind. Die kleineren Bäche prägen das freundliche, fast schon idyllische Landschaftsbild des Vipava-Tals.
Dort, wo sich das Vipava-Tal in die Goriška-Ebene öffnet und wo Sabotin, der letzte Hügel der dinarischen Welt, Solkan überblickt, treffen fast unauffällig zwei Flussbecken aufeinander. Aus dem Herzen der Julischen Alpen fließt in die Ebene die smaragdgrüne Soča, für viele einer der schönsten Flüsse Europas. Wenige Kilometer flussabwärts, bei dem Dorf Sovodnje in Italien, mündet der Vipava-Fluss in die Soča. Das Gebiet, welches diese zwei Flüssen umschließen bevor sie ihr Wasser in einem Flussbett zusammenführen, kennen wir heute als die grenzfreie Goriška-Region.