Spargel aus dem Vipava-Tal
Frühlingspracht auf dem Teller
Am unteren Flusslauf der Vipava gedeihen dank dem vorteilhaftem Klima und fruchtbarer Erde vorzügliche Spargel. Die guten natürlichen Gegebenheiten sind nicht der einzige Grund für die Hochwertigkeit der Spargel aus dem Vipava-Tal: zum Ruhm dieses leckeren und gesunden Gemüses verhalf auch die lange Anbaugeschichte. Aufbauend an den Erfahrungen der vergangenen Generationen wählen die Anbauer von heute die besten Felder für den Anbau dieses delikaten Gemüses aus und experimentieren mit Sorten, um die allerbesten Spargel zu züchten.
Im unteren Vipava-Tal, in der Umgebung von Miren, werden weiße und grüne Spargel angebaut. Der wesentliche Unterschied liegt in der Anabauart. Weiße Spargel, auch Bleichspargel genannt, werden während der Wachstumsphase mit Erde bedeckt und mit Folie vor Licht geschützt, damit sie weiß bleiben. Der Anbau von weißen Spargeln ist erst einige Jahrhunderte alt, wobei grüne Spargel schon aus der Blütezeit Mesopotamiens bekannt sind. Nach der langjährigen Herrschaft der Bleichspargel gewinnt in der modernen Gastronomie der grüne Spargel immer größere Bedeutung. Die Anbauer im Vipava-Tal erforschen mit großem Eifer die edlen Unterschiede zwischen den Typen und verwenden bei dem Anbau verschiedene Sorten.
Ob weiß oder grün, Spargel sind jedenfalls gesund und werden auch mit einer heilenden Wirkung verbunden. Spargel sind kalorienarm und daher ein beliebter Bestandteil von Diätplänen. Sie enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und die Kombination der enthaltenen Nährstoffe ist gut für das Herz. Spargel sind ein natürliches Diuretikum und werden sogar als Aphrodisiakum bezeichnet.
Einen kulinarischen Frühling kann man sich im Vipava-Tal ohne Spargel gar nicht mehr vorstellen. Man weiß zudem nie, wann sie uns mit ihren Trieben bescheren. In manchen Jahren schießen sie bereits im Februar aus der Erde, obwohl die wahre Spargelsaison erst in April oder Mai anfängt. Spätestens Anfang Juni ist es mit den Spargeln dann aus. Im Zeitraum von zwei Monaten kann man sich also mit diesem attraktiven und raffinierten Gemüse, das eine unerschöpfliche Quelle an kulinarischer Kreativität bietet, verwöhnen lassen. Gasthöfe und Restaurants im Vipava-Tal stellen sie regelmäßig auf ihre Frühlingsmenüs und die Küchenchefs überraschen Gäste mit immer neuen wohlschmeckenden Spargel-Kreationen.
Bunte und vor allem leckere Spargel-Rezepte können Sie auch selber nachkochen. Für Sie haben wir die E-Publikation Spargel mit vielen kreativen Rezeptideen von elf anerkannten Küchenchefs zum Herunterladen zusammengestellt. Erhältlich auf Slowenisch, Englisch und Italienisch.
Orehovlje, ein malerisches Dorf nahe Miren, gilt als das Zentrum des Spargelanbaus im Vipava-Tal. Daher findet hier jedes Jahr im Mai ein Spargelfest statt. Außer spannenden Kochworkshops und einem Kulturprogramm gibt es im Rahmen des dreitägigen Festes in Orehovlje Gelegenheit genug zur Verkostung von traditionellen und modernen Spargelgerichten. Spargelfans sollten diesen Event deshalb Event nicht verpassen.