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November 2019

Wanderungen mit Sinn und Zweck

Urige Tradition weiterführen und unversehrte Natur erhalten

Das Vipava-Tal befindet sich unter den Top 100 nachhaltigen Green Destinations der Welt. Auf die renommierte Liste der Organisation Green Destinations schaffte es das Tal zusammen mit anderen slowenischen Reisezielen, die Slowenien dank ihrer nachhaltigen Zielsetzung zu den Spitzenreitern in Sachen nachhaltiger Tourismus positionieren. Besuchen Sie das Vipava-Tal und gönnen Sie sich Erlebnisse, die mit der Erhaltung der Natur und der unverfälschten Lebensweise im Sinn geschaffen wurden. Willkommen im grünen Tal, das sich dem Nachhaltigkeitsziel verpflichtet hat.

Martinsfeiern, offene Weinkeller und Buschenschenken (osmice)

Am Martinstag, in der ersten Novemberhälfte, verwandelt sich nach alter Überlieferung der Most in Wein, und gibt den Anlass für fröhliche Martinsfeiern und das größte Bauernfest des Jahres. Neuer Wein ist verlockend und nun ist der richtige Zeitpunkt für die erste Verkostung des neuen Jahrgangs, der allmählich seinen Charakter entfaltet. Auf den Bauernhöfen feiert man den Martinstag traditionell mit jenen, die bei der Weinlese mitgeholfen haben. Die vielen kleinen Bräuche, die das Fest begleiten, knüpfen an die kostbare Tradition an, die schon seit jeher in enger Verbindung mit der Natur steht und die als Zeichen der Dankbarkeit für eine gute Ernte zum Ausdruck gebracht wird. Im Sinne dieser uralten Tradition werden in den Dörfern sowie in vielen Gaststätten im Vipava-Tal große Martinsfeiern organisiert. Das Fest des heiligen Martin bildet den Auftakt zu einer Reihe beliebter Weinveranstaltungen unter dem Namen Weinkeller im Vipava-Tal zwischen Martinstag und Weihnachten, das Besucher mit Verkostungen lokaler Weine, hochwertigen Speisen aus lokal angebauten Zutaten und der Vorführung von alten Bräuchen begeistern wird. Während dieser Zeit öffnen ihre Türen auch zahlreiche Buschenschenken (osmice). Das sind vorübergehende Betriebe, in denen Landwirte sieben bis zehn Tage lang ihren Wein verkaufen und Hausmannskost servieren dürfen. Bis zum Ende des Jahres haben Sie demnach die Gelegenheit einen Osmica-Betrieb ausfindig zu machen und zusammen mit den Einheimischen an hausgemachten Spezialitäten zu genießen. Jeder Besucher ist herzlich eingeladen, denn jeder trägt dazu bei, das die lokale Überlieferung nicht in Vergessenheit gerät.

Wanderung auf den Spuren von Matija Vertovec

Jeden November, am ersten Sonntag nach dem Martinssonntag können Sie sich der größten Gruppenwanderung durch das Vipava-Tal anschließen. Die Wanderung auf den Spuren von Matija Vertovec verläuft durch Dörfer, in denen Matija Vertovec, Priester, Fachautor und Ausbilder der Winzer von Vipava, gelebt und gewirkt hat. Außer Wanderspaß bietet die traditionsreiche Wanderung einen faszinierenden Einblick in die Weinbau- und Weinherstellungstradition des Vipava-Tals, die sich seit der Zeit des Matija Vertovec stets weiterentwickelt hat und somit heute qualitativ hochwertige Weine aufzeigen kann. Die Wanderer passieren eine Reihe von Natur- und Kulturdenkmälern, wobei sie gastfreundliche Einheimische gerne zur Verkostung von hausgemachten Produkten einladen. Treten Sie der Wanderrunde bei, machen Sie sich mit lokalen Kuriositäten bekannt und erleben Sie einen unvergesslichen Tag.

Ein Baum für Cerje

Im Vipava-Tal sind wir sehr stolz auf unsere prächtige Natur. Dank der verblüffenden Biodiversität gehört ein Großteil des Tales und der Karst-Hochebenen zum geschützten Gebiet von Natura 2000, wobei die lokalen Umweltschutzbemühungen systemisch und konsequent auch außerhalb des geschützten Gebietes implementiert werden. Gerade weil der Schutz der unberührten Natur bei uns im Vordergrund steht, hat uns der große Waldbrand in August 2019, bei dem 100 Hektar Waldflächen im geschützten Karst von Gorica zerstört wurden, schwer getroffen. Der Waldbrand verwüstete den Park des Friedens in unmittelbarer Nähe des Friedensdenkmals in Cerje, wo man auf den Wanderwegen an den Überresten aus dem Ersten Weltkrieg vorbeispazieren kann. Verbrannte Bäume, die nun für immer verloren sind, geben dem Aussichtsshügel Cerje ein trauriges Erscheinungsbild. Daher wurde eine grüne Initiative mit dem Namen ein Baum für Cerje gestartet, um Spenden für den Einkauf von Bäumen und die Wiederaufforstung zu sammeln. Statten Sie Cerje einen Besuch ab und lassen Sie Ihren Blick über das hübsche Vipava-Tal, die Julischen Alpen, die Friaul-Ebene und die Adria schweifen. Das Denkmal beherbergt zudem viele Kunststücke und historische Kostbarkeiten, die einen zum Besuch einladen. Machen Sie sich auf den Wegen des Freidens auf und spenden Sie für einen neuen Baum. Unsere prächtige Natur wird Ihnen dafür dankbar sein.