Der Fluss Vipava
Die Quelle des Vipava-Flusses, von dem sich der Name des Vipava-Tals herleitet, ist eine markante Natursehenswürdigkeit und ein Kuriosum. In der kleinen Stadt Vipava, unterhalb des steilen Hanges des Nanos, steigt der Fluss in mehreren Quellen an die Oberfläche und mündet in Form eines umgekehrten Deltas in sein Bett.
Schon bald nach der Vereinigung aller Quellen zu einem Strom fließen der Bach Močilnik, der Sturzbach Bela und in der Nähe von Ajdovščina noch der bekannte und nach heftigen Niederschlägen das meiste Wasser führende Hubelj in den Fluss Vipava. Der größte Zufluss im Unterlauf des Flusses Vipava ist der Bach Branica, der aus den Karsthängen gespeist wird. Beim Dorf Miren verlässt der Fluss Vipava Slowenien und mündet in Italien schon bald in den Fluss Isonzo. Trotz des Zuflusses vieler Sturzbäche strömt der Fluss Vipava langsam und formte in seinem gemächlichen Unterlauf zahlreiche herrlich anzusehende Windungen. Am Fluss gab es einst viele Mühlen. Am besten erhalten ist heute die Mühle Pekel in der Nähe von Dornberk.
Besonderen Ruhm erlangte der Fluss Vipava unter den Anglern, denn sein klares Wasser ist Lebensraum zahlreicher Fischarten, unter anderem ist hier auch die bekannte Marmorataforelle zuhause. Man kann verschiedene Angelarten unternehmen, vom Fliegenfischen bis zum Spinnfischen, Stippfischen und Grundangeln, die sowohl Hobby- als auch erfahrene Anglerherzen höherschlagen lassen.
Am Vipava-Fluss entlang gibt es viele spannende und familienfreundliche Wege, die Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer locken. Die Routen bestechen durch die Seelenruhe und die Naturschönheit – die üppigen Ufer sind vor allem im Unterlauf des Flusses Heimat etlicher Vögel.
Im Sommer ist der Vipava-Fluss ideal für puren Wasserspaß: sehr beliebt sind Stehpaddeln und Kajakfahren; aufgrund der guten Wasserqualität kann man sich im Fluss gut erfrischen.