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Rafut Park mit der Villa

Der Parkkomplex am Fuße des Rafut-Hügels stellt ein einzigartiges Natur- und Kulturerbe nicht nur in Slowenien, sondern auch in Europa dar. Er ist ein äußerst starkes Element der gemeinsamen Identität der Bewohner des Grenzgebiets, da er eng mit dem Leben eines Großteils der Bewohner des Gebiets verwoben ist. Er erzählt von der Entwicklung der Stadt Gorizia und ihrer Rolle im Lauf der Weltgeschichte, vom Schicksal der Alexandrinerinnen und vom Architekten Anton Laščak.

Der Name Rafut leitet sich höchstwahrscheinlich vom deutschen Wort „Raffholz“ ab, denn die Einwohner von Gorizia sammelten Brennholz im nahe gelegenen Wald Panovec und transportierten es über den Hügel in die Stadt.

Der Rafut-Park wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt. Damals wurden auf dem etwa 3 Hektar großen Gelände des Rafut-Hügels einige seltene, exotische Pflanzenarten gepflanzt, die noch heute im Park zu finden sind.

Der östliche Teil des Parks wurde 1907 von dem gorizianischen Architekten Anton Lašcak, besser bekannt unter seinem italienischen Namen Antonio Lasciac, gekauft. Zwischen 1909 und 1914 gestaltete er das Gelände um und errichtete darauf eine ungewöhnliche Villa im neo-orientierten Stil.

Der malerische Weg zur Lasciac-Villa beginnt am stilistisch ebenso interessanten Torhaus und schlängelt sich durch den Park hinauf, wobei sich nach und nach ein einzigartiger Komplex mit orientalischem Touch offenbart.

Das besondere Mikroklima, der Schutz vor dem Bora-Wind, die Flyschböden und der Bach sind die Gründe dafür, dass hier mehrere exotische Arten gedeihen, die es sonst nirgendwo in Slowenien gibt. Einige der Pflanzen, die wir als Sträucher kennen, darunter Lorbeeren, Lorbeerkirschen und Rhododendren, sind dank der günstigen Bedingungen zu mächtigen Bäumen herangewachsen. Die Korkeiche ist sogar die älteste bekannte Eiche ihrer Art auf slowenischem Boden, ansonsten sind vor allem Zypressen, Scheinzypressen und Zedern besonders zahlreich anzutreffen.

Der Park verfügt über Wege, Treppen und Stützmauern sowie über Aussichtspunkte, Bänke und Informationstafeln.

ÖFFNUNGSZEITEN

MON8.00–20.00
DIE8.00–20.00
MIT8.00–20.00
DON8.00–20.00
FRE8.00–20.00
SAM8.00–20.00
SON8.00–20.00
Bitte beachten:

WINTERZEITPLAN (November–März): 8.00–1700 Uhr. Eintritt frei.