Park Vila Rafut
Der Parkkomplex am Fuße des Rafut-Hügels stellt ein einzigartiges Natur- und Kulturerbe nicht nur in Slowenien, sondern auch in Europa dar. Er ist ein äußerst starkes Element der gemeinsamen Identität der Bewohner des Grenzgebiets, da er eng mit dem Leben eines Großteils der Bewohner des Gebiets verwoben ist. Er erzählt von der Entwicklung der Stadt Gorizia und ihrer Rolle im Lauf der Weltgeschichte, vom Schicksal der Alexandrinerinnen und vom Architekten Anton Laščak.
Der Name Rafut leitet sich höchstwahrscheinlich vom deutschen Wort „Raffholz“ ab, denn die Einwohner von Gorizia sammelten Brennholz im nahe gelegenen Wald Panovec und transportierten es über den Hügel in die Stadt.
Das besondere Mikroklima, der Schutz vor dem Bora-Wind, die Flyschböden und der Bach sind die Gründe dafür, dass hier mehrere exotische Arten gedeihen, die es sonst nirgendwo in Slowenien gibt. Einige der Pflanzen, die wir als Sträucher kennen, darunter Lorbeeren, Lorbeerkirschen und Rhododendren, sind dank der günstigen Bedingungen zu mächtigen Bäumen herangewachsen. Die Korkeiche ist sogar die älteste bekannte Eiche ihrer Art auf slowenischem Boden, ansonsten sind vor allem Zypressen, Scheinzypressen und Zedern besonders zahlreich anzutreffen.
Der Park verfügt über Wege, Treppen und Stützmauern sowie über Aussichtspunkte, Bänke und Informationstafeln.